Meine Vorbereitung

So habe ich mich auf mein Abenteuer vorbereitet

Wie ich mich auf meine Reise vorbereitet habe

Ein Gap Year in Neuseeland ist ein Traum – aber einer, der gute Vorbereitung braucht. Hier findest du meine persönlichen Tipps, Learnings und eine Übersicht der Dinge, die du unbedingt vor deiner Reise klären und organisieren solltest.

Bevor ich losgereist bin, habe ich mir viele Gedanken gemacht und war mir sicher, dass ich gut vorbereitet bin und trotzdem habe ich unterwegs noch so einiges gelernt, dass ich vorher nicht auf dem Schirm hatte. Oft würde man am liebsten einfach losfliegen und alles erst mal auf sich zukommen lassen, gerade weil genaue Planung ganz schön zeitintensiv sein kann. Aber gerade fernab der Heimat, wo man sich auskennt und Dinge unkompliziert erledigen kann, merkt man schnell, wie wichtig gute Planung ist. Vom richtigen Visum bis hin zu Versicherungen – manche Dinge lassen sich unterwegs nur schwer oder gar nicht mehr ändern.

Eine Sache, die mir gleich zu Anfang passiert ist: Ich hatte meine Arbeitsgenehmigung und meinen Job organisiert, aber den passenden Adapter für die Steckdosen in Neuseeland vergessen. Durch die lange Anreise stand ich kurz nach meiner Ankunft erst einmal mit fast leerem Handy und ohne Strom da, bis ich einen Laden gefunden hatte, der passende Adapter verkauft. Diese kleine Sache hat mich ganz schön Nerven und auch Zeit gekostet was ich gerade am Anfang, wenn man noch neu in einem Land ist, gerne vermieden hätte.

Während meiner Zeit in Neuseeland habe ich gemerkt, dass es oft die kleinen Details sind, die den Unterschied machen: die richtige Vorbereitung auf Wetter und Klima, das frühzeitige Organisieren von Jobs und Unterkünften oder einfach zu wissen, welche Dokumente man unbedingt dabeihaben sollte. Viele dieser Erfahrungen habe ich erst gemacht, als ich schon mittendrin war – und genau diese Learnings möchte ich dir hier ersparen.

Dieser Bereich ist deshalb voller praktischer Tipps und persönlicher Einblicke, damit du deine Vorbereitungen möglichst stressfrei gestalten kannst. Ich teile mit dir, was ich wirklich gebraucht habe, was ich anders machen würde und welche Fehler du am besten von Anfang an vermeidest. So kannst du dich voll und ganz auf dein Abenteuer freuen und die Zeit in Neuseeland entspannt genießen.

Working-Holiday-Visum beantragen

Das Visum ist dein Schlüssel nach Neuseeland. Es erlaubt dir, bis zu 12 Monate im Land zu reisen und zu arbeiten. Du kannst es relativ unkompliziert online beantragen. Wichtig ist:

  • Du musst zwischen 18 und 30 Jahre alt sein
  • Du brauchst einen gültigen Reisepass
  • Einen Nachweis über ausreichend finanzielle Mittel (ca. 4.200 NZD)
  • Eine Kreditkarte für die Visumsgebühr
  • Entweder ein Rückflugticket oder zusätzliches Geld (ca. 1.000 NZD) für die Ausreise

 

Mehr Infos und die offizielle Beantragung findest du hier: www.immigration.govt.nz

Flug buchen – aber flexibel bleiben

Es lohnt sich, ein Flex-Ticket oder nur den Hinflug zu buchen, um vor Ort flexibel zu bleiben. Nutze Preisvergleichsportale und buche frühzeitig, um gute Angebote zu erwischen. Falls du kein Rückflugticket hast, solltest du den finanziellen Nachweis für ein Ausreiseticket bereithalten – das kann bei der Einreise verlangt werden.

Auslandskrankenversicherung abschließen

Unverzichtbar – auch weil es Voraussetzung für das Visum ist. Ich habe mich für TravelSecure Young entschieden. Warum?

  • Gute Leistungen für Langzeitreisen bis zu 3 Jahren
  • Kostenübernahme bei Arztbesuchen, Krankenhausaufenthalten und Medikamenten
  • Notfallservice mit 24-Stunden-Erreichbarkeit
  • Günstige Beiträge speziell für junge Reisende


Ich musste die Versicherung tatsächlich in Anspruch nehmen und war rundum zufrieden mit dem Service und der Erstattung.

Unterkunft für die ersten Tage

Gerade nach einem langen Flug willst du erstmal ankommen. Ich empfehle, für die ersten 3–5 Nächte ein Hostel oder Airbnb in Auckland zu buchen. Von dort kannst du deine Reise in Ruhe starten.

Wichtig: Du musst bei der Einreise eine Adresse angeben – in der Regel reicht die Buchungsbestätigung deiner ersten Unterkunft. Ohne diese Angabe kann es bei der Einreise zu Verzögerungen kommen.

Bankkonto & Steuernummer (IRD Number)

Wenn du arbeiten willst, brauchst du ein neuseeländisches Konto und eine IRD-Nummer. Viele Backpacker eröffnen ein Konto bei ANZ oder KiwiBank. Die IRD kannst du online beantragen – Infos gibt’s auch oft in Hostels oder direkt bei der Bank.

Sim-Karte für Neuseeland

Am besten gleich am Flughafen oder in der Innenstadt besorgen. Anbieter wie Spark, Vodafone oder 2degrees bieten gute Prepaid-Tarife.

Unterlagen & Rucksack

Was du wirklich brauchst, hängt natürlich davon ab, wann und wie du reist – aber ein paar Dinge sind immer sinnvoll:
Reisepass + Kopien
internationaler Führerschein
Kreditkarte + Notfallkarte
Reisedokumente digital abspeichern
Regenjacke, Wanderschuhe, Powerbank, Stirnlampe, Kulturbeutel,

Eine detaillierte Packliste findest du in meinem Beitrag: Packliste – Diese Dinge solltest du unbedingt mitnehmen